Smarter wohnen bei bonacasa mit ABB

Smarter wohnen bei bonacasa mit ABB

bonainvest realisiert in Utzenstorf die Überbauung Dorfmatte mit 53 Eigentums- und Mietwohnungen. Zum ersten Mal wird in jede bonacasa-Wohnung die Haustechnologie des Partners ABB eingebaut. Bernhard Caviezel ist Mitglied der Geschäftsleitung bei ABB Schweiz AG, Niederspannungsprodukte, wie auch Product Marketing Director & Local Division Marketing Manager. Er erklärt, welche Bedeutung das Projekt Utzenstorf und das bonacasa-Konzept für ABB haben.

Ein Text aus dem Geschäftsbericht 2016 der bonainvest Holding AG.

bonainvest: Das gemeinsame Projekt Dorfmatte in Utzenstorf ist für uns ein wichtiges Leuchtturmprojekt, denn das Thema Smart Living ist omnipräsent. In den Medien wird viel berichtet, aber derzeit versteht jeder noch etwas anderes darunter.

Bernhard Caviezel: Das Beispiel Utzenstorf zeigt eindrücklich, wie Smart Living über Lifestyle- oder Energiesparaspekte die verschiedensten Zielgruppen ansprechen kann. Die unterschiedlichen Ansprüche der Bewohnenden in einer automatisierten und intelligenten Wohnung können individuell erfüllt werden. Das Projekt Dorfmatte in Utzenstorf ist für uns von ABB  auch ein Projekt von volkswirtschaftlichem Interesse. Die geburtenstarken Jahrgänge, die nun ins höhere Alter kommen, können nicht durch den Bau von unzähligen Altersheimen aufgefangen werden. Andere Lösungen sind gefragt, und auch ich persönlich möchte gerne so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben. Wie das einfacher möglich sein wird, zeigen wir mit einer Lösung wie in Utzenstorf. Die Möglichkeiten der Haustechnologie von ABB werden mit persönlichen Services von bonacasa zum Konzept Smart Living verbunden. Durch die Skalierbarkeit ist Smart Living auch problemlos auf die Bedürfnisse jüngerer Zielgruppen anwendbar. So kann ein Smart Living eine ideale Altersdurchmischung der Überbauung unterstützen, was ein Ziel von bonacasa ist, und die Wohnqualität zusätzlich steigern.

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Wie ist dies erlebbar und wann wird Smart Living zum Standard?

Ich glaube, das ist eine Generationenfrage. Die Jungen gehören zu den sogenannten Digital Natives und haben bereits eine gewisse Erwartungshaltung an die Intelligenz eines Gebäudes. Sie nutzen zudem gerne interaktive Tools wie z. B. eine Sprachsteuerung, wie wir sie in das Projekt Dorfmatte in Utzenstorf bereits integriert haben. Letztendlich ist aber der Sicherheitsaspekt einer der wichtigsten. Stellen Sie sich vor, Sie fahren in die Ferien und unterwegs sind Sie sich plötzlich nicht mehr sicher, ob Sie zu Hause wirklich alles abgestellt haben. Dies kann via Handy kontrolliert und falls nötig korrigiert werden. Oder es tritt ein medizinischer Notfall ein, dann können Sie per Tastendruck in der Wohnung oder auf dem Handy zuverlässig Hilfe holen. In Zukunft werden noch ganz andere Services gefragt sein, denn unsere
Freizeit wird immer kostbarer und wir werden immer weniger Zeit aufwenden wollen für Haushalt, Einkäufe oder Ähnliches.

Wie wohnen wir in zehn Jahren?

Ich könnte mir vorstellen, dass wir zukünftig viel weniger Aktionen in unserem Heim selbst auslösen müssen.  Beispielsweise werden beim nach Hause kommen Licht, Musik und anderes automatisch auf die individuellen Bedürfnisse eingestellt. Oder – auch keine Vision mehr, sondern bereits möglich ist, dass der Kühlschrank eigenständig seinen Inhalt analysiert und Fehlendes auf eine elektronische Einkaufsliste setzt. Denkbar ist auch, dass wir ein Rezept aus dem Internet herunterladen, worauf der Backofen selbstständig die erforderliche Temperatur und Backzeit-Einstellungen vornimmt. Keine Frage, Gebäudeautomation wird zu unserem täglichen Helfer und wird uns vieles abnehmen oder erleichtern.

bonacasa Smart Home Notrufservice
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In der Automobilindustrie ist Automation schon lange Alltag, warum nicht im Wohnbereich?

Bei Zweckbauten ist Gebäudeautomation seit über 20 Jahren gängig, im Wohnbau eher neu, auch aus Kostengründen. In den letzten Jahren wurden durch die Konsumgüterindustrie Bedürfnisse geweckt. Die neuen technischen Möglichkeiten bieten inzwischen komfortable Lösungen, die nun nachgefragt werden.

Warum kooperieren bonacasa und ABB?

Bau-, Service- und Dienstleistungskompetenz treffen auf Technologiekompetenz und schaffen die Voraussetzung für ein zukunftsweisendes, nachhaltiges Bauen und für Investitionssicherheit. bonainvest mit dem Konzept bonacasa und ABB ermöglichen in einer Symbiose den optimalen Nutzen für Bewohner jeder Altersgruppe, egal ob es sich um Bedürfnisse bezüglich Lifestyle, Energieeffizienz, Wohnen im Alter oder um eine Kombination der genannten Anwendungsbereiche handelt.

Geschäftsbericht der bonainvest Holding AG 2016
www.abb.ch