Gekauft oder gemietet?

Gekauft oder gemietet?

Gekauft oder gemietet?

Welche Wohnform ist im reifen Alter passend? Muss das grosse Haus verkauft werden? Und vor allem: Was passiert danach? Solche und andere Fragen rund um die eigenen vier Wände führen oft zu einem Neuanfang.

Von Simone Leitner, bonaLifestyle

Irgendwann werden die Treppen zu steil, der Garten zu pflegeintensiv und das Haus zu gross. Spätestens dann suchen die Betroffenen auf solche oder ähnliche Fragen Antworten: Soll das eigene Haus zu Gunsten einer altersgerechten Wohnung verkauft werden? Ist ein Umzug von der Mietwohnung im zweiten Stock ohne Lift in eine schwellenfreie Wohnung sinnvoll? Welche Alternativen habe ich als Besitzer eines Hauses, das mir zu gross geworden ist?

Die Ausgangslage ist heute grundsätzlich sehr viel komfortabler als noch vor einigen Jahren. «Barrierefreie Wohnungen», «Wohnen mit Dienstleistungen », «Betreutes Wohnen», «Alters-WG» – so und ähnlich drängen immer mehr neue Wohnformen auf den Markt. Längst ist das Altersheim nicht mehr die einzige Option, wenn der Alltag nicht mehr ganz ohne Hilfe bewältigt werden kann.

bonacasa Roggenpark Oensingen 1

«Angesichts der sich verändernden demografischen Grundlagen sind neue Wohnformen auch dringend nötig. Die öffentliche Hand wäre schlicht überfordert – sowohl infrastrukturell als auch finanziell –, wenn bei kleinen, altersbedingten Handicaps das Altersheim aufgesucht würde», sagt Hans Fischer, Geschäftsführer von bonacasa, Wohnen mit Services. Gebot der Stunde ist es, möglichst lange in einer eigenen Wohnung autonom leben und wohnen zu können.

Immer mehr Anbieter widmen sich solchen Wohnlösungen. Die Marktführerin bonacasa hat die Wohnungen so konzipiert, dass von der Einstellhalle bis zum privaten Balkon keine Schwellen oder Hindernisse den Weg behindern. Auch wenn Rollatoren oder Rollstühle notwendig werden, können sich die Bewohner noch angemessen frei bewegen. Entsprechend angepasst sind auch die Küchen, Waschmaschinen oder Nasszellen. Letztere sind zum Beispiel mit leicht demontierbaren Wänden ausgestattet, damit die Dusche allenfalls mit einem Rollstuhl befahren werden kann. Eine gut geplante barrierefreie Wohnung ist als solche nicht sofort zu erkennen und zeitgemäss konzipiert. Oft leben auch unterschiedliche Generationen in einer Liegenschaft, sodass solche Wohnungen nicht mehr als «Alterswohnungen» wahrgenommen werden. Sollte aber irgendwann eine Handicap-Situation eintreten, ist der Wohnraum mit wenig Aufwand anpassbar.

bonacasa Roggenpark Oensingen 2

Im Bereich der altersgerechten Wohnungen stellen sich Grundsatzfragen nach Eigentum oder Miete. Fragen, die sich auch Menschen stellen können, die bereits pensioniert sind. «Oft haben Rentner Hemmungen, über einen Wohnungskauf nachzudenken. Und das ist schade», erklärt Adrian Wenger, Hypothekarberater beim VZ Vermögens Zentrum in Zürich. Der Betriebsökonom erklärt weiter, dass viele Schweizer und Schweizerinnen auch nach ihrem aktiven Arbeitsleben genug Einkommen und Vermögen haben, um eine Wohnung mit Hypotheken zu finanzieren. «Oft geht es nur darum, dass sich pensionierte Damen und Herren bewusst werden, welche Möglichkeiten ihnen offen stehen.» In diesem Fall ist Bescheidenheit keine Tugend. «Und dass Pensionierte a priori keine Hypothek mehr bekommen, ist eine Mär», weiss der Fachmann. Eine Beratung sei daher in jedem Fall sinnvoll.

Oft haben Rentner Hemmungen, über einen Wohnungskauf nachzudenken. Und das ist schade.

Adrian Wenger, Hypothekarberater VZ Vermögens Zentrum
bonacasa Hofstat Zuchwil 2

Simone Leitner interviewt Hans Fischer, Geschäftsführer bonacasa. Er spricht über den Trend rund um Wohnen mit Services.

bonaLifestyle: Hans Fischer, jemand will im Alter sein Haus verkaufen und in eine Wohnung mit Services von bonacasa ziehen. Wer entscheidet sich in der Regel zu diesem Schritt der wohnlichen Neuorientierung?

Hans Fischer: Wohnen mit Dienstleistungen ist generell ein starker Trend. In bonacasa-Wohnungen ziehen auch Singles oder Familien, die vom Komfort und mehr Zeit für Wesentliches profitieren. Das Hauptkundensegment sind aber Menschen 60+. Dank der Vernetzung von baulichen Massnahmen mit Sicherheitselementen sowie einer individuell angepassten Dienstleistungsinfrastruktur leben sie so lange als möglich sicher und selbstständig in modernen und zeitgemässen Wohnungen.

bonacasa Service Notrufservice

Wie viel kosten die Dienstleistungen?

Basisdienstleistungen wie die 24/7-Notrufzentrale sind inkludiert. Services wie Raumreinigung, Einkäufe, Fahrdienste oder Abwesenheitsdienstleistungen werden nur bei Konsum in Rechnung gestellt. Und das zu sehr moderaten Preisen.

Wie erleben Sie diese neuen Bewohnerinnen und Bewohner? Sind sie erleichtert oder vermissen sie ihr Haus?

Ab und zu schwingt sicherlich etwas Wehmut mit. Alles in allem zeigen sich unsere neuen Wohnungseigentümer und -mieter aber erfreut, neugierig und voller Energie, wenn sie bei uns einziehen. Sie sind sogar oft überrascht, wie schnell sie sich eingelebt haben und das neue Heim als ihr Zuhause akzeptieren und schätzen lernen. Der wichtigste Teil des Ablösungsprozesses und der Neuorientierung findet vorher innerhalb der Familie oder im Freundeskreis statt.

Der Bezug der neuen Wohnung ist dann quasi noch das Finale?

Ja, unsere Concierges unterstützen auch den Einzug und hören viel positives Feedback von unseren Bewohnern. Vor allem das neue Sicherheitsgefühl und das Wissen, jemand ist da, sollte es einmal schlechter gehen, werden sehr geschätzt. Und oft sind auch die Angehörigen erleichtert, da die bonacasa-Wohnungen ein hohes Mass an Sicherheit bieten.

Vor allem das neue Sicherheitsgefühl und das Wissen, jemand ist da, sollte es einmal schlechter gehen, werden sehr geschätzt.

Hans Fischer, Geschäftsführer bonacasa
bonacasa Notruflösung Notrufgerät Notrufservice

Sie meinen Ihren integrierten Sicherheitsnotruf rund um die Uhr?

Richtig. Die Bewohner können sich jederzeit an die Alarmzentrale wenden. Bei Notfällen werden neben den situativ aufgebotenen Rettungskräften automatisch auch die Bezugspersonen informiert, welche die Bewohnerinnen und Bewohner uns genannt haben.

Das Sicherheitsbedürfnis im Alter nimmt zu. Und dennoch gibt es Menschen, die trotz ihres fortgeschrittenen Alters nicht aus ihren vertrauten vier Wänden ausziehen wollen.

Das ist absolut verständlich. Es sind häufig auch administrative Hürden, die unüberwindbar hoch scheinen. Und dann die Wohnungs- und Hausräumung: Meistens können nicht alle Möbel und Habseligkeiten mitgenommen werden, weil die neue Wohnung im Regelfall etwas kleiner ist als das alte Zuhause. Wobei unser Angebot von 2,5- bis 4,5-Zimmer-Wohnungen reicht. Kurz: Es ist ein grosser Kraftakt, und auch mentale Barrieren sind zu überwinden, wenn im Alter in eine neue Wohnung umgezogen wird. Wir unterstützen bei Bedarf aber in allen Belangen und organisieren auch die Umzüge.

Ein Neuanfang im reifen Alter bedeutet aber nicht nur Verzicht, sondern auch neu gewonnene Freiheit. Gartenarbeiten, beschwerliche Treppen und aufwendige Gebäudereinigungen fallen weg.

Genau. Und, wie gesagt, steigt das Sicherheitsempfinden. In klassischen Wohnungen ohne Alarmierung, Dienstleistungen oder baulichen Anpassungen kommt die Zeit des unvermeidbaren Umzuges in eine Institution sehr viel schneller als in einer entsprechend ausgestatteten Wohnung von bonacasa. Und übrigens: Wir bieten auch einen Ferienabwesenheitsservice, bei dem wir die Pflanzen giessen und zum Rechten schauen, wenn die neu gewonnene Freiheit zu Reisen verlockt.

Welches sind die Dienstleistungen, die am meisten in Anspruch genommen und gebucht werden?

Raumreinigung, Waschen und Bügeln, Bettwäsche wechseln, Fahrdienste, Begleitungen zum Einkaufen oder ins Theater, Essensservices und der Ferienabwesenheitsservice. Diese Dienstleistungen bieten wir übrigens auch Menschen ausserhalb von bonacasa-Siedlungen an.

Wie lange können ältere Menschen in ihren Wohnungen leben?

Dies ist sogar bei Pflegebedürftigkeit möglich, da beispielsweise durch die schwellenfreien Duschen auch die Körperhygiene lange durch den Pflegedienst gewährleistet werden kann. Wir pflegen nicht selber, helfen aber bei der Organisation von Spitex-Hilfe etc. Bei fortschreitender Pflegebedürftigkeit kann ein Wechsel in eine stationäre Versorgung sinnvoll werden.

Sie fokussieren auch auf smarte Haustechnologien. Welche setzen sich durch?

In diesem Bereich ist sehr viel Entwicklung im Gange. Wir haben uns auf einen Anbieter festgelegt und setzen die Haustechnologie nicht als Spielzeug oder Gadget ein, sondern um den Wohnkomfort und die Sicherheit der Bewohner zu erhöhen. Dazu gehören zum Beispiel Schliesssysteme mit Videotelephonie oder zusätzliche Schalter unterhalb der Lichtschalter, die bei Drücken einen Alarm bei der 24/7-Notrufzentrale und eine Sprechverbindung auslösen. Wichtig sind auch Funktionen wie beim «Alles-aus-Schalter». Wird dieser bei Verlassen der Wohnung gedrückt, schalten alle Lichter, Herdplatten etc. automatisch aus.

Dank Lift barrierefrei trotz Treppen. bonacasa Schüsspark in Biel.
bonacasa Service-Concierge

Sind diese Technologien reine Verkaufsargumente oder schon heute hilfreiche Wohnbegleiter?

Wir haben zwei Musterwohnungen in Oensingen mit dem neusten Stand der Vernetzung von Bau, Sicherheit, Dienstleistungen und Haustechnologie eingerichtet, die auf Anfrage gerne besichtigt werden können. Das Feedback der Besucherinnen und Besucher ist so positiv, dass wir diese Funktionen künftig in allen Neubauten realisieren werden. 

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